Stille Nacht
Abgesehen vom Emo-Teddy, den ich zur Sonnenwende malte, wünsche ich euch einen schönen Abend und eine recht stille Nacht.
Abgesehen vom Emo-Teddy, den ich zur Sonnenwende malte, wünsche ich euch einen schönen Abend und eine recht stille Nacht.
In den letzten Monaten musste ich alle meine anderen Projekte zugunsten einer Schularbeit zurückstellen. In Berlin (in anderen Bundesländern auch) kann man sich bei der Fünften Prüfungskomponente des Abiturs unter anderem für das Verfassen einer sogenannten besonderen Lernleistung entscheiden.
Das habe ich, vielleicht dummerweise, auch so gemacht. Als Thema für meine Arbeit im Fach Informatik wählte ich:
„Vorstellung und Vergleich zweier Methoden zur Berechnung statischer Beleuchtung in virtuellen Welten am Beispiel von Außenlandschaften“
Den Text möchte ich zur Verfügung stellen für alle, die Informationen rund ums Lightmapping suchen oder sich für ihre eigene BLL orientieren möchten. Die Bewertung werde ich auch irgendwann verraten, sobald ich sie dann irgendwann nächsten Frühling erfahre.
Die besondere Lernleistung zum oben genannten Thema
Archiv mit BLL und Testprogramm inklusive Sourcecode in BlitzMax (7,94 MB)
Man brachte B in eine Zelle. Der Wärter, der einzige Mensch, den B seit seiner Festnahme gesehen hatte, stand drei Meter hinter ihm. „Na, jetzt hopp! Rein da!“ B schaute zurück. „Nich mich ankiekn, rinn da! Los!“ B gehorchte und schritt gebückt durch die niedrige Tür in sein Verließ. „Ok, die Regeln sind einfach: Tagsüber wird gestanden, gelaufen oder gesessen, aber nicht gelehnt oder gar gelegen. Von neun bis sechs ist Nachtruhe. Dann wird im Bett geschlafen – aber so, dass ich Sie sehen kann! Kein Rumsporten, kein Singen, kein Lärmen, nichts Verdächtiges. Alles Weitere werden Sie schon sehen.“ Die Tür schlug laut zu, dann drehte sich der Schlüssel und der Riegel fiel. Das Zimmer, noch immer vom metallenen Widerhall durchdrungen, war gut zwei mal vier Meter groß und drei Meter hoch. Die eine Hälfte füllte ein hölzernes Bett. Auf der anderen Seite stand ein kleines Tischchen mit Hocker. Zur Tür hin fand sich eine Kloschüssel und ein Schränkchen. Gegenüber der Tür fiel graues Licht durch ein winziges Fenster, das keinen Blick hinaus ermöglichte. Hier sollte B nun vegetieren, bis er die Welt und die Welt ihn vergessen hätte.
Ganz angekommen war er noch nicht in der Zelle. Zu schnell waren die Ereignisse der letzten Tage, zu bizarr die plötzlichen Entwicklungen. Er hatte den falschen Leuten vertraut und die falschen Dinge gewagt. Auch wenn ihm das Risiko von Anfang an bewusst gewesen war, gerechnet hatte er niemals mit einem Scheitern seiner Pläne. Und jetzt, da seine Gegner ihn hatten, begriff er langsam und taub, das Spiel war verloren. B war gescheitert und er würde keine zweite Chance erhalten. Es gab kein Entkommen mehr, sein Schicksal stand fest. Die Maschinerie des Feindes hatte ihn und würde ihn mit Folter und Verhören zermahlen. Er seufzte. Schluchzte dann. Und bald fiel er auf die Knie und weinte. Warum war die Welt so zu ihm? Warum waren die Menschen so zu ihm? Er vergrub das Gesicht in seinen Händen, stechende Tränen quollen aus den Augen. Da donnerte es: „Ich habe gesagt sitzen oder stehen und immer gut sichtbar bleiben! Und jetzt finde ich Sie hier knien und laut winseln und das Gesicht bedecken! So wird das nischt, Freundchen!“ B blickte auf, die Sicht verschwommen von den Tränen. Durch eine Luke in der Tür sah er den Mund des Wärters. „Wird’s bald!“ B richtete sich auf. „Na geht doch!“ Und die Luke fuhr wieder zu. Lange würde er das nicht aushalten, verzweifelte B. Bald würde er schwach und verrückt in der Kälte der Zelle. Man würde ihn zum Verhör rufen und er würde alles gestehen und noch mehr und die Namen aller seiner Helfer.
Kurz darauf holte man B in der Morgendämmerung aus der Zelle. Der Wärter kommentierte Bs Zustand: „Wie Sie aussehen! Ganz grau und zerfetzt die Haare, ganz rot und klein die Augen. Wie die eines Schuldigen. Wohl die ganze Nacht geheult und Gott angeklagt? Hier, setzen Sie erstmal Ihre Brille auf, dann sehn Se wieder wie ein Mensch aus. Der Herr Oberverhörmeister will, dasse ordentlich aussehn, wenn Se vor ihn treten.“ B tat wie ihm geheißen und folgte dem Wärter stumm durch die leeren Gänge. Seelenlos reihte sich Tür an Tür. Hinter jeder saß wohl jemand, der Bs Schicksal ganz allein teilte. Wie viele mussten es sein? Dann kam eine Schleusentür, hinter ihr ein neuer Bereich. Dieser mutete tot an. Tot wie ein Bürokomplex in einer Behörde, der Geruch von Bodenreiniger lag in der Luft. Aus manchen Zimmern hörte B dumpf einsame Schreibmaschinenlaute. An einer Tür wie jeder anderen blieb der Wärter stehen, klopfte und öffnete. B trat ein. Danach schloss der Wärter von außen und es blieb eine angespannte Stille im Raum zurück. Das Zimmer war klein und kahl. In ihm standen nur zwei Stühle, dazwischen ein Tisch mit säuberlichen Aktenstapeln und einem Aufnahmegerät. An der B fernen Seite schrieb ein hagerer Herr in eine Mappe. Genau konnte B den Mann nicht erkennen, denn dieser saß vor dem Fenster. Man sah von ihm nicht mehr als einen dunklen Umriss vor der hellen Wand fahlen Lichts. Von der Ankunft des Gefangenen zeigte er sich wenig beeindruckt. Sein Stift kratzte unbeirrt übers Papier. Verloren kam B sich vor in dem trostlos grauen Raum. Der Herr beendete sein Schreiben, legte den Stift beiseite, schloss die Mappe und blickte auf. „Herr B, nehme ich an. Ich bin Oberverhörmeister Mühler. Setzen Sie sich.“ Während B sich auf dem Stuhl niederließ, nahm Herr Mühler eine Aktenmappe von einem bedrohlich hohen Stapel, öffnete sie und blätterte etwas. „Sie wissen, warum Sie hier sind.“ – „Ich werde Ihnen nichts sagen.“ – „Aber Herr B, wir wollen mal keine voreiligen Antworten geben. Nun gut, wenn Sie nicht reden wollen, tue ich das eben für Sie. Sie haben sich schwerer Verbrechen schuldig gemacht. Welche genau dies sind, werden die folgenden Sitzungen zeigen. Ich habe Ihnen hier schon einmal ihr Geständnis vorbereitet, das Sie nur unterzeichnen müssen. Es enthält bereits alle Punkte, in denen ich von Ihrer Schuld überzeugt bin.“ B nahm das Papier und überflog es, schaute auf und bemerkte: „Wenn man so liest, was Sie mir hier alles vorwerfen, könnte man meinen, ich wäre der Teufel persönlich.“ – „Nun können wir des Teufels jedoch nicht habhaft werden. Sie hingegen sitzen hier vor mir und müssen sich für Ihre Taten verantworten.“ – „Aber, aber ich habe das alles nicht getan, was Sie mir vorwerfen.“ – „Das werden die Verhöre zeigen. Ich werde weitere Akten zu Ihnen anfordern und studieren. Bis dahin kehren Sie in Ihre Zelle zurück.“ Der Oberverhörmeister drückte auf einen kleinen Knopf in seinem Tisch, aber B hatte noch eine Frage: „Wie lange wird der Prozess dauern?“ „Das kann man nie wissen. Das hängt davon ab, wie kooperativ Sie sich zeigen. Wir sehen uns schon bald wieder. Guten Tag noch.“
Zurück in der Zelle versuchte B, seine Gedanken zu ordnen. Es war schon hell geworden und Schlaf würde ihm der Wärter um diese Zeit ohnehin nicht gewähren. Er verfiel in Grübeleien über seine Situation. Das war nicht sehr ergiebig. B schaute sich um. Es musste doch einen Ausweg geben aus diesem schäbigen Loch, in dem er saß. Doch er war nur von Trostlosigkeit umgeben, die aber zumindest Abwechslung versprach von den wiederkehrenden, mechanischen Gedanken über die ungewisse, wenn auch scheinbar vorgeschriebene Zukunft. Zunächst begann er mit dem Betrachten der Wände. Sie waren in einem sehr hellen Vanilleton gehalten. Die Farbe bröckelte stellenweise und war von Rissen durchzogen, unter denen der weiße Putz zum Vorschein kam. B fing in einer Ecke an und schritt langsam den Raum ab, fuhr mit dem Finger über die kleinen Unebenheiten der Mauer. Stunden verbrachte er damit, erstellte eine Karte der Wand in seinem Kopf. Und jeder neue kleine Riss, den er entdeckte, jedes weitere Detail versetzte ihn in helle Freude. So ging er von Seite zu Seite, betrachtete die Gesichter und Bilder, die ihm die Maler hier unwissend in zufälligen Formen hinterlassen hatten. Gelegentlich wurde B vom Wärter gestört, der Essen brachte und keine Widerrede duldete. B schlang es herunter und kehrte zur Wand zurück. Er konnte kaum von ihr ablassen, doch gab es noch so viel zu entdecken. Stuhl, Tisch, Schrank, Klo, Bett, Tür, dem allen hatte er noch keine Aufmerksamkeit geschenkt und wehmütig musste er zu ihnen übergehen, als ihm die Wand fürs Erste hinreichend betrachtet schien. So arbeitete B sich nach und nach durch die Zelle, immer wieder in große Aufregung versetzt, wenn er zu einem neuen Gegenstand überging. Er hatte seine Lebensaufgabe und Kunst gefunden: dieses Zimmer in sich Aufsaugen. Des Nachts war B vom Wärter gezwungen, ins Bett zu gehen. Doch schlief er nicht, sondern studierte die Decke und die Form der Dinge im neuen Licht der Nacht. Er wusste, nicht zu schlafen, war gefährlich, doch durfte er keine Zeit verlieren. Jederzeit könnte der Wärter kommen und ihn zum Verhör holen – oder schlimmer, ihn in eine neue Zelle bringen. Diese Aussicht beunruhigte B, denn er wollte nicht die Zelle aufgeben, die seine geworden war. Er war Teil der Zelle und die Zelle war Teil von ihm. Er durfte sich nicht von ihr losreißen lassen, sie beide waren doch eins. Andererseits war B neugierig, auch weitere Zellen und den Verhörraum zu erforschen – aber niemals um den Preis, seine kleine Welt herzugeben!
Dann kam die Nacht eines erneuten Verhörs. Der Wärter schritt den Gang entlang, um B zu holen. Normalerweise pflegte man, Gefangene Tag für Tag zu verhören, um sie in Unruhe zu halten. Aber wollte man bei B eine neue Verhörtechnik versuchen: die der einsamen Ungewissheit. Und bisher hatte dies ausgezeichnet funktioniert. Von selbst hatte er keine Ruhe gefunden, sondern war verwirrt durchs Zimmer gekrochen, mit den Augen direkt über der Wand nach irgendetwas suchend. Ganz kurzsichtig musste man davon werden, dachte sich der Wärter und blickte durch den Türspion in die Zelle. Seltsamerweise sah er nur schwarz. Na sowas, funktionierte das Licht nicht? Oder hatte der Gefangene es gewagt, das Guckloch abzudecken? Der Wärter forderte Verstärkung an und öffnete die Tür vorsichtig. Doch mit dem, was er sah, hatte er nicht gerechnet. Das war ihm in seiner ganzen Dienstzeit noch nicht passiert. Der Gefangene war weg. Und nicht nur er. Mit ihm war die gesamte Zelle verschwunden. Der Tisch, der Hocker, das Bett, der Schrank, das Klo, ja sogar die Innenseite der Tür und der Putz von den Wänden, alles hatte sich in nichts aufgelöst. Das den Vorgesetzen zu erklären, dürfte eine komplizierte Angelegenheit werden.
Soha, wie viele von euch sicherlich schon wissen, bin ich ein großer Fan von Keksen. Und irgendwie habe ich gerade Lust, mein persönliches AmericanCookie-Rezept auszuplaudern. Es ist nicht wirklich einzigartig und es kommen auch nicht zwangsläufig American Cookies raus, aber das Zeugs schmeckt auf jeden Fall, was angesichts der rauhen Mengen an Zucker allerding auch keine Überraschung ist. Nundenn, dann wollen wir mal – ich versuche mich so auszudrücken, dass selbst ich es verstehen würde:
Was wir brauchen: 75g Butter oder Margarine, 75g Zucker, 75g braunen Zucker, etwas Honig, ein Ei, Vanillinzucker, 120g Mehl, halben Teelöffel Salz, Halben Teelöffel Natron, ordentlich viel geraspelte Schokolade und natürlich ganz doll viel Liebe.
Und los geht’s: Butter/Margarine etwas anwärmen, damit sie flüssig wird, dann den Zucker darein rühren. Wahlweise auch etwas weniger Zucker. Etwas Honig schadet nicht und kann zum Zuckerersatz herhalten. Ei und Vanillinzucker in den Matsch geben, dann mindestens 120g Mehl beimengen… Je weniger Mehl, desto klebriger werden die Kekse. Wenn ihr nicht plant, deutlich über 120g zu gehen, dann lasst besser die Finger aus dem Teig … sonst werdet ihr die klebrige Masse nie mehr los. Dann müssen noch Salz und Natron rein, damit die Kekse schön aufgehen. Sollten eure Kekse dann allerdings aufgehen wie Westbrötchen und salzig schmecken, habt ihr es mit dem Natron übertrieben. Ein kleiner Schuss Milch kann auch nicht schaden (nicht viel mehr als ein Esslöffel allerdings), dann werden die Kekse nicht so hart. Jetzt fehlt eigentlich nur noch ordentlich viel zerkleinerte Schokolade. Bittere Schokolade ist ganz lecker, aber je nach Vorliebe tut’s natürlich auch Vollmilch – oder man mischt gleich verschiedene Schokoladen. So 75 bis 100g sollte man sich schon gönnen. Mit etwas angeschmolzener Schokolade oder Kakao kann man dem gesamten Teig en wenig Bräune verleihen. Zu guter letzt kleine Häppchen mit Löffeln vom Teig abstechen und in großen Abständen auf dem (eingefetteten) Backblech verteilen. (Bitte gönnt den Keksen wirklich etwas Raum… die werden noch gut wachsen und es wäre ja irgendwie unhandlich, wenn dann nur ein riesengroßer Monsterkeks rauskäme, nich?) Blech in den auf sagen wir mal 200°C (473K) vorgeheizten Backofen und den Keksen so 11/12 Minuten beim Backen zusehen. Dann sollten sie langsam fertig sein. Man muss die Kekse rausnehmen, wenn sie noch so aussehen, als könnten sie noch eine Minute vertragen: noch sehr weich … Sie werden noch genug aushärten, wenn sie erstmal abkühlen. Sind sie schon beim Rausnehmen fest, würden sie abgekühlt unessbar steinhart sein, was natülich nicht schön wäre. Darum: Rechtzeitig rausnehmen. Etwas abkühlen lassen, bis die Kekse ausgehärtet sind, um vom Blech/Backpapier abgelöst werden zu können. Wirklich etwas warten, wenn ihr die Kekse nicht bröselweise abpulen wollt! Noch etwas weiter abkühlen lassen und sie dann möglichst warm und frisch zu Kaffee/Tee/Milch/Bier in gemütlicher Runde genießen.
Konnte mich mal wieder aufraffen, meine Staffelei rauszukramen, um die zu Weihnachten bekommenen Acrylfarben auszuprobieren. Leider ist die Weißtube jetzt auch schon wieder leer ^^. Dabei habe ich das Bild sogar dunkler gemalt, als ich sonst male xD
Im Internet gab es kürzlich den Trend der „Falling Sand Games“… Ich habe es mir nicht nehmen lassen, mein eigenes kleines „Falling Sand Game“ zu entwickeln, bei dem allehand Zeugs durch die Gegend fällt. Die Faszination lässt sich leider kaum beschreiben, aber sobald man es gedownloadet und angetestet hat, erkennt man die hypnotisierende Wirkung :).
Stranded wurde 2003 von UnrealSoftware entwickelt und war ziemlich erfolgreich. Und das war es natürlich nur, weils toll war! Man strandet auf einer Insel und kämpft ums Überleben, um dann schlussendlich von der Insel zu entfliehen. Motivierendes Spielprinzip!
Stranded wird schon lange nicht mehr von UnrealSoftware weiterentwickelt, allerdings ist es OpenSource. Kürzlich machte ich mich daran, das angestaubte Stranded mal ordentlich aufzumöbeln.
Das von mir weiterentwickelte Stranded 1.5 (inoffiziell) verfügt über eine bessere Grafik und eine Reihe neuer Features und Inhalte. Wer also Stranded noch nicht kennt oder es mal neu erleben möchte, der kann ja mal einen Blick drauf werfe:
Stranded 1.5 Standalone, inklusive Source (10,7MB)
Changelog:
[FIXED] Bewegungen FPS-unabhängig gemacht
[ADDED] Neue Figur: Pirat
[ADDED] Neues Item: Gold; Neue Objekte: Goldstein, Schatztruhe
[ADDED] Neue Figur: Professor
[ADDED] Neue Items: Gummibeerenkeksteig, Gummibeerenkekse
[ADDED] Neue Fluchtmöglichkeit: Rakete
[ADDED] Weitere Grafikoptionen im Menü
[ADDED] Drei neue Maps (Maze, Circle, Archipel)
[ADDED] Hotkey, um Personen anzusprechen [Q]
[ADDED] Licht
[ADDED] Schatten
[ADDED] Wasserreflexionen
[ADDED] Bloomeffekt (manche würden es fälschlicherweise HDR nennen)
[CHANGED] Sich im Wind wiegende Bäume
[CHANGED] Sichtweite erhöht (Spritebäume für die Distanz)
[CHANGED] Gummibeeren auf Zufallsmaps
[CHANGED] Einige Grafikdetails
[CHANGED] Zufällige Baumrotation
[CHANGED] Skyspheretextur
[CHANGED] Inseltextur
Übrigens erscheint demnächst Stranded2. Schaut doch einfach mal beim Stranded-Entwickler vorbei: UnrealSoftware.de
Dieser kleine Egoshooter entstand im Zuge eines Wettbewerbs in Zusammenarbeit mit INpac, Vincent, ava und jaZ. IAußerdem wurde nach dem Wettbewerb noch etwas dran weitergewerkelt unter Mitarbeit von BrightDevil und MoeRon.
Das Konzept ist recht simpel: Laufe durch die Levels und ballere die bösen Aliens nieder, die die Erde angreifen! Der Umfang des Spiels hält sich sehr in Grenzen, da man mit einem verteilten Haufen Hobbyentwickler wirklich ewig braucht, um die Modelle für ein paar Minuten Egoshooter zu basteln. Es ging hier auch nicht so sehr um den Umfang, als viel mehr um die technische Umsetzung eines nicht gerade anspruchslosen Egoshooters.
Wer (von ein paar doofen Mädchen und Schulleitern abgesehen) steht nicht auf Schneeballschlachten? Schneeballschlachten sind toll. Nur manchma etwas kalt. Darum muss ein PC-Spiel her! Am besten ein Abgedrehtes. Gegner mit Riesenschneebällen plattwalzen, mit Schneekanonen umhauen oder mit dem Schlitten mitreißen, yay!
Allerdings, liegt die Entwicklung seit über zwei Jahren auf Eis :(.
Die Geschichte fing eigentlich harmlos an. Ich kam am Anfang der Weihnachtsferien nach Hause und hatte Lust, eine Schneeballschlacht zu programmieren. Am Anfang sah man alles nur von der Seite und Spielte es fast wie ein 2dSpiel in 3dUmgebung. Ich schlug mich einige Zeit mit den Aniationen und den Modellen rum und fing dann an, die Bewegungsfreiheit zu erhöhen und das ganze aus der Schulterperspektive spielen zu lassen. Programmierte eine BotKI, schrieb Fahrzeuge und rollende Riesenschneebälle, baute Waffen und Extras ein und veröffentlichte eine Alpha.
… Das alles geschah während einer Ferienwoche! Im Forum entstand in dieser Zeit ein 6Seitenthread. Danach machte ich mich an die Programmierung des Editors und ein angesichts des Erfolgs recht schnell gefundener Mitcoder schrieb einen Multiplayermodus. Doch zu schnell war der Eifer verschwunden! Die Ferien gingen zu Ende und ich verlor die Motivation. Als ich mir dann einige Wochen später den Code anschaute, war ich versucht, schreiend davonzurennen. Keine Includes, viele Dinge lame in den Code geschrieben – der Blitzschlag hatte Opfer gefordert. Auch wenn ich an diesem Code wohl nicht mehr weiterarbeiten kann, irgendwann werde ich dieses Szenario wieder aufnehmen. Denn es ist einfach cool, recht unverbraucht, spaßig und dennoch fast gewaltlos.
Download:
BlitzSnowCraft_a1b (6,22 MB, inklusive Sourcecode) runterladen