Fast geschafft
MORGEN: LETZTE PRÜFUNG
MORGEN: LETZTE PRÜFUNG
Die SPD soll aufhören, sich zwischen der Linken und der CDU zerreißen zu lassen! Was hält sie davon ab, zu sagen: Wir sind links, die sind links, ja und! Wo ist unser Fehler? Natürlich haben wir Schnittmengen!
Stattdessen lässt sich die SPD in einer Debatte nach der anderen mit ihrem Verhältnis zur Linken angreifen. Die Linke ist eine demokratisch legitime Partei. Kooperation wäre keine Schande!
[20:52] isa*: ich komm später evtl noch mal on. Gehe mit ein par leuten in den park. Bis denn!
[20:52] isa*: *
[20:52] *** „isa*“ signed off at Tue May 20 20:52:08 2008.
Wunderbares Wetter, zwei freie Tage und ab innen Park! *heul* Und ich sitze hier und muss dieses doofe Kolloquium vorbereiten.
Ewigkeiten trieb es mich um, warum mein kleiner Terrainlightmapper nicht auf meinem neuen Notebook lief. Ich suchte den Fehler bei mir, schließlich war es mein erstes OpenGL-Programm. Und heute kam ich dann mal darauf, zu schauen, welche OpenGL-Version installiert ist. Der mitgelieferte Treiber für die ATI Mobility Radeon X1900 unterstützte schlicht kein OpenGL… Wozu auch? Wer sollte auch nur eine einzige Anwendung nutzen wollen, die nicht MS DirectX für seine Grafikausgabe benutzt?! Habe mir neue Treiber geholt und jetzt geht mein Programm endlich. Und einige andere mit OpenGL-beschleunigter Ausgabe rennen auch sauberer :).
Boaha, verbiete doch endlich mal jemand diese Junge Freiheit! Ich las gerade mal wieder ein wenig auf deren Internetseite – man möchte ja wissen, was der rechte Rand der Zeitungslandschaft so treibt. Und es ist wirklich beängstigend, was die Nationalen dem Deutschen antun ;).
Daß seine Empörung dabei nicht einer gewissen Doppelmoral entbehrte – schließlich verfügt die Linke selbst über einige Spitzenfunktionäre, die früher für das eine oder andere vom Verfassungsschutz beobachtete Blatt tätig waren –, schien Ramelow allerdings nicht zu stören.
„Von Scharnieren und Grauzonen“ von Felix Krautkrämer in der Jungen Freiheit vom 28.04.2008
Ein ewiger Einschub mit eigenem Monster-Relativsatz inklusive Partizip, dazu ne doppelte Verneinung plus ein Haufen Relativierungen! Wer soll das lesen? Ich musste diesen Non-Sense-Satz tatsächlich dreimal angehen! Ja, auch ich habe zuweilen schwer lesbare Sätze im Sortiment. Doch erreiche ich nur selten diese Dimension der Mutwilligkeit. Mannmannmann. Zeitungen mit solchen Sätzen gehören verboten!
Thema des Artikels war übrigens Peter Krause. Seit der ehemalige Junge Freiheit-Redakteur Kultusminister in Thüringen werden soll, wird viel über ihn und über die Zeitung diskutiert. Ob das heute wirklich relevant ist, sei dahin gestellt: Wieso interessieren sich immer alle so sehr dafür, was X vor zehn Jahren für ein paar Monate gemacht hat? Krause war nur 1998 Redakteur bei der Jungen Freiheit. Er scheint also gemerkt zu haben, dass dieses Blatt ein paar Meter zu weit rechts vom gesunden Menschenverstand steht. Spricht doch für ihn. Was man dem Herrn meines Erachtens tatsächlich negativ anrechnen kann, ist allerdings seine aktuelle Mitgliedschaft in dieser Partei, die in vielen Fragen ebenfalls den Kontakt zum gesunden Menschenverstand verloren hat: Krause ist Mitglied in der CDU.
Plakate zu Leinwänden!
Ich habe mich gestern sehr darüber gefreut, als ich vom Ausgang des Volksentscheids hörte: Keine 22 Prozent der wahlberechtigten Berliner waren für Tempelhof, 25 Prozent hätten es sein müssen. Und heute amüsiere ich mich etwas über die Gebaren der Verlierer:
Pflüger hatte eh nie mit 25 Prozent gerechnet, hält das für einen großen Erfolg. Nunja, vor ein paar Wochen hieß es noch, dass 70% der Berliner für Tempelhof seien…
Die Springer-Presse redet in der Bild einfach nur noch von den 500000 Leuten, die mit Ja stimmten; in der Welt wird proklamiert, das sei der Anfang vom Ende von Wowereits Karriere; in der Berliner Morgenpost wird den Ossis die Schuld gegeben, weil die nicht für Tempelhof stimmen wollten. Wie viel Erfolg hatte man sich bei denen auch erhofft – bei einer Kampagne, die nur mit Nostalgie punkten wollte?
Auf der Seite der ICAT, des Interessenverbands pro Tempelhof, prangt groß: „Über 60 Prozent für Tempelhof“ Das stimmt, wenn man nur die Abstimmenden rechnet. Doch hieß es noch vor einer Woche bei der ICAT: „Wenn sie nicht abstimmen gehen, stimmen sie automatisch mit Nein.“
Und einige ganz schlaue Politikexperten haben jetzt ausgerechnet, dass die 500000, die für Flugbetrieb in Tempelhof waren, ja viel mehr sind, als zum Beispiel bei der letzten Berliner Wahl für die SPD gestimmt haben. Ach was! Bei einer Ja-Nein-Frage gibt es pro Antwortmöglichkeit mehr Stimmen als bei einer Braun-Schwarz-Gelb-Rot-Grün-Dunkelrot-Westdunkelrot-Wahl? Überraschung.
(Idee leider geklaut.)