Grenzregime
An den Tagen rund um den 3. Oktober wird es wieder einmal Zeit, bei jeder Gelegenheit über die Grausamkeiten des DDR-Regimes an der deutsch-deutschen Grenze während des Kalten Krieges zu sprechen. Auch wenn man noch streitet, ob es 86 oder über 200 Maueropfer waren, einig ist man sich, dass es absolut falsch war, Menschen zu erschießen, die die Front des Kalten Krieges überqueren wollten. Menschen aus wirtschaftlichen und politischen Erwägungen an einer Grenze sterben zu lassen, das darf es nie mehr wieder geben! Darum ist es wichtig, sich mit der Geschichte zu beschäftigen, kein Vergessen!
Im Jahr 2006 starben schätzungsweise 6000 Afrikaner und Asiaten beim Versuch, über die Kanareninseln in die EU zu gelangen. Sie flüchten aus ihren Heimatländern vor Hunger und Aids, Krieg und Diktatur. Aus Angst, schon auf dem Weg, noch bevor sie Asyl beantragen können, von europäischen Grenzschützern abgefangen und zurückgeschickt zu werden, legen die Flüchtlinge immer längere und gefährlichere Routen zurück, teilweise bis zu 3000 Kilometer in klapprigen Booten. Für diese Reise zahlen die Verzweifelten mehrere Jahreseinkommen an die Menschenhändler. Sie hoffen, ihre Schulden dann eines Tages abbezahlen zu können, wenn sie im EU-Eldorado leben. Zurückkehren dürfen sie mit diesen Schulden im Nacken natürlich nicht. Darum versuchen sie ihr Glück solange, bis sie es schaffen oder sterben.
Die Spanier und auch die restlichen Europäer zeigen sich wenig an einer wirklichen Lösung des Flüchtlingsproblems interessiert. Man erwägt, wie die Migranten am geschicktesten auszusperren sind, und zieht die Mauern der Festung Europa noch ein wenig höher. Doch nicht weil es zu leicht wäre, setzen diese Menschen ihr Leben aufs Spiel. Sie wollen Armut, Hunger und Krieg entfliehen, ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen, ein neues Leben bei uns beginnen. Sie begeben sich auf einen Weg ohne Zurück.
Wir Europäer unsererseits mit unserer rückläufigen Bevölkerungsentwicklung haben nichts besseres zu tun, als diese Menschen abzuweisen, weil wir nicht unseren Reichtum mit ihnen teilen wollen. …Wir können nur hoffen, dass uns die Geschichtsschreiber gnädiger sein werden, als wir es der DDR sind.
So oder so ähnlich erschienen in der Schülerzeitung
What is the Matrix?
Grml, ich hasse Matrixrechnung! Wieso musste ich mir ein Hobby suchen, bei dem man mit Matritzen arbeitet? Hmpf. Aber nach ein bisschen Krieg (wie üblich), ist das dumme Ding jetzt endlich ausmultipliziert. Bei meinem Versuch, einen Vektor in eine absolut zufällige Richtung zu erstellen, bin ich dennoch gescheitert. Ach, wen interessiert’s?
Sinnflut #05 – Wir sind doch alle eine große Familie


Heute erschien endlich mal wieder eine neue Sinnflut. Das Backcover ist sogar recht aktuell, finde ich.
Das teuerste Konzert meines Lebens…
Ich war gestern auf dem teuersten Konzert meines Lebens. Tiefenrausch spielten zu ihrem 10jährigen Bestehen kostenlos im SO36. Da mussten wir natürlich alle hin.
Dummerweise hat irgendjemand mein letzte Woche gekauftes 69-Euro-Sakko, in dem Handy und Schlüssel waren, zusammen mit meinem Schachbrettmusterschal mitgenommen. Ich hatte das Sakko bei meiner Gruppe liegen gelassen, während ich mir für zwei Minuten ein Tiefenrausch-T-Shirt kaufen ging. Als ich zurückkam, war’s weg. Toll ehy! Ans Handy ging jedenfalls niemand ran :(. Scheint ja langsam zur Gewohnheit zu werden…
Geldautomat mit Gabelstapler geraubt xD
LOL! „Ein Anwohner hatte gegen 1 Uhr 20 die Polizei alarmiert, nachdem drei Einbrecher einen Gabelstapler vom Grundstück eines Gartencenters in der Auguste-Viktoria-Allee gestohlen hatten und durch die Glasfront eines benachbarten Supermarktes in der Ollenhauerstraße gefahren waren. Die Täter ketteten einen im Lebensmittelmarkt aufgestellten Geldautomaten an das Heck des Gabelstaplers, rissen diesen aus seiner Verankerung und luden ihn in einen gestohlenen „VW“-Transporter. Anschließend flüchteten sie mit ihrer Beute in Richtung Eichborndamm, wo sie ein eintreffendes Polizeifahrzeug rammten. Bei dem Unfall wurde die seitliche Schiebetür des Fluchtfahrzeugs herausgerissen.“
Muahaha, da sieht Hollywood alt aus!
diesinnflut.de
Ich habe mir heute die Zeit genommen und ein neues Design für die Seite unserer Schülerzeitung diesinnflut.de zu erstellen und Inhalte zu schaffen. Auf der Seite finden sich seit neuestem jetzt Terminankündigungen und die bisherigen vier Ausgaben als PDF-Dateien :). Mal sehen, ob ich noch Zeit finde, dem ganzen etwas Schliff zu geben. Ich hoffe es mal.
Kinners…
Muahahahaha Wie Schwarze im KKK…
Ferien aus
Ok, soviel also zu meinen Sommerferien. *schnief* War ne tolle Zeit! Dann wollen wa mal sehen, wie’s weitergeht….
Schwarze Schafe
Es war übrigens mal wieder Donnerstag der Dreiundzwanzigste. Isa, David und ich gingen ins Kino, um uns endlich mal Schwarze Schafe anzuschaun, was Isa und ich uns irgendwie schon längere Zeit vorgenommen hatten. Und obwohl wir zwei mit dem Schlimmsten rechneten, war es doch recht unterhaltsam. Ok, ich hätte auf die Abschlussszene mit den Türken-Ständern verzichten können… oder auf die Handabhackszene, aber andererseits lebt der Film irgendwie von diesen Szenen (netterweise nur in Schwarzweiß), auf die man eigentlich hätte verzichten sollen. Und noch von so viel mehr. Irgendwie durcheinander werden fünf Geschichten von Berliner Unterschichtlern erzählt, die versehentlich und unerwartet Momente des Glücks erlebten, während sie beim Versuch scheitern, auf materiellem Mainstream-Wege glücklich zu werden. Recht interessante Idee, aber gut versteckt zwischen Kotze, Kacke und Co. Wie dem auch sei, schönste Zeile war meines Erachtens die eines Mädchen auf der Goaparty zu einem der drei unter Drogen gesetzten Türken, als er an einem Baum knabberte: Bäume soll man nicht essen, man muss sie umarmen! xD
