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Kommentar

Links mit Links – so what?

27. Mai 2008 / Kommentieren

Die SPD soll aufhören, sich zwischen der Linken und der CDU zerreißen zu lassen! Was hält sie davon ab, zu sagen: Wir sind links, die sind links, ja und! Wo ist unser Fehler? Natürlich haben wir Schnittmengen!
Stattdessen lässt sich die SPD in einer Debatte nach der anderen mit ihrem Verhältnis zur Linken angreifen. Die Linke ist eine demokratisch legitime Partei. Kooperation wäre keine Schande!

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Zu!

26. April 2008 / 3 Kommentare


(Idee leider geklaut.)

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Von Laien – für Laien – aber wissenschaftlich bitte!

9. Dezember 2007 / 3 Kommentare

In den letzten Monaten hat mir die besondere Lernleistung einiges Kopfzerbrechen bereitet. Was mich so störte, möchte ich hier kurz schildern. Für diejenigen, die noch nicht das vergnügen hatten: Die besondere Lernleistung, kurz: BLL, ist ein Teil des Abiturs. Als fünfte Prüfungskomponente hat man die Wahl zwischen einer Präsentationsprüfung und einer besonderen Lernleistung, die ein Wettbewerbserfolg oder eine zwanzig seitige wissenschaftliche Arbeit sein kann. Von irgendwas geritten, entschied ich mich zu eben dieser schriftlichen Arbeit. Fand sie irgendwie interessanter und anspruchsvoller als eine winzige Präsentation.

Und das habe ich jetzt davon, ich sitze wochenlang an einer Arbeit, die in vielerlei Hinsicht ausgezeichnet dazu geeignet ist, einen anzukotzen. Nein, ich beschwere mich hier nicht darüber, dass ich effektiv weniger Zeit habe als die Präsentationsprüflinge oder dass ich viel mehr zu machen habe als diese. Das hatte ich erwartet. Irgendwie auch keine Überraschung war, dass die Unterstützung und Beratung durch die Lehrerschaft sich beschränkte auf: „Machen Sie sich und uns die Arbeit besser nicht! Wenn Sie unbedingt wollen, im Internet finden Sie die Anforderungen.“ Ich bin es gewohnt unter Zeitdruck zu arbeiten und ich bin es gewohnt, mir Wissen und Bearbeitungswege selbst zu erschließen.

Dennoch spüre ich mich scheitern an der BLL. Nicht aus Unfähigkeit meinerseits, sondern aus einer simplen Paradoxie auf der Aufgabenseite heraus: Ich soll Fähigkeiten zu wissenschaftlicher Arbeit nachweisen. Zu schade nur, dass sowohl ich als auch der prüfende Lehrer keine Wissenschaftler sind. Ich kann nicht in einem wissenschaftlichen Stil schreiben, denn ich schreibe für einen Laien, der die verwendeten Wörter noch nie gehört hat und sie nicht wie ein Wissenschaftler zu seinem Wortschatz zählt. Ferner bin ich selbst ebenfalls ein Laie, denn nirgends wurde ich in wissenschaftliche Arbeitsweisen eingeführt. Ich habe nicht nur eine inhaltlich und thematisch umfangreichere Arbeit, zu der viel Recherche zu betreiben ist, ich darf nebenbei noch erlernen, wie wissenschaftliche Publikationen auszusehen haben. Wobei dieses Wissen wiederum wertlos ist, weil es eben nur wie ein wissenschaftlicher Text aussehen darf, trotzdem für Laien nachvollziehbar bleiben muss, ohne aber zu flach und undurchdacht zu wirken. Hallo, geht’s noch? Wie soll ich in meinem Abitur nebenbei schaffen, woran Generationen von Akademikern gescheitert sind? … Naja, ich mach das jetzt trotzdem mal fertig, denke ich. Wir sehen uns dann am 14.12. (Abgabetermin), wenn ich wieder aus meiner Höhle krauche.

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Grenzregime

15. Oktober 2007 / Kommentieren

An den Tagen rund um den 3. Oktober wird es wieder einmal Zeit, bei jeder Gelegenheit über die Grausamkeiten des DDR-Regimes an der deutsch-deutschen Grenze während des Kalten Krieges zu sprechen. Auch wenn man noch streitet, ob es 86 oder über 200 Maueropfer waren, einig ist man sich, dass es absolut falsch war, Menschen zu erschießen, die die Front des Kalten Krieges überqueren wollten. Menschen aus wirtschaftlichen und politischen Erwägungen an einer Grenze sterben zu lassen, das darf es nie mehr wieder geben! Darum ist es wichtig, sich mit der Geschichte zu beschäftigen, kein Vergessen!

Im Jahr 2006 starben schätzungsweise 6000 Afrikaner und Asiaten beim Versuch, über die Kanareninseln in die EU zu gelangen. Sie flüchten aus ihren Heimatländern vor Hunger und Aids, Krieg und Diktatur. Aus Angst, schon auf dem Weg, noch bevor sie Asyl beantragen können, von europäischen Grenzschützern abgefangen und zurückgeschickt zu werden, legen die Flüchtlinge immer längere und gefährlichere Routen zurück, teilweise bis zu 3000 Kilometer in klapprigen Booten. Für diese Reise zahlen die Verzweifelten mehrere Jahreseinkommen an die Menschenhändler. Sie hoffen, ihre Schulden dann eines Tages abbezahlen zu können, wenn sie im EU-Eldorado leben. Zurückkehren dürfen sie mit diesen Schulden im Nacken natürlich nicht. Darum versuchen sie ihr Glück solange, bis sie es schaffen oder sterben.

Die Spanier und auch die restlichen Europäer zeigen sich wenig an einer wirklichen Lösung des Flüchtlingsproblems interessiert. Man erwägt, wie die Migranten am geschicktesten auszusperren sind, und zieht die Mauern der Festung Europa noch ein wenig höher. Doch nicht weil es zu leicht wäre, setzen diese Menschen ihr Leben aufs Spiel. Sie wollen Armut, Hunger und Krieg entfliehen, ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen, ein neues Leben bei uns beginnen. Sie begeben sich auf einen Weg ohne Zurück.
Wir Europäer unsererseits mit unserer rückläufigen Bevölkerungsentwicklung haben nichts besseres zu tun, als diese Menschen abzuweisen, weil wir nicht unseren Reichtum mit ihnen teilen wollen. …Wir können nur hoffen, dass uns die Geschichtsschreiber gnädiger sein werden, als wir es der DDR sind.

So oder so ähnlich erschienen in der Schülerzeitung

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Beckstein, Beckstein, wie kann man so vercheckt sein?

20. Juli 2007 / 1 Kommentar

Nicht ganz überraschender Weise wurde Beckstein von der CSU als Stoiber nachfolgender Ministerpräsident Bayerns nominiert. Nicht nur, dass er sich wie verdächtig viele Innenminister durch wahnwitzigen Glauben an flächendeckende Überwachung und ordentlich harte Strafen (auch und besonders für Graffiti-Vandalisten und ähnlich Harmloses) auszeichnet, nein, dieser hier hat sich auch einen großen Namen mit seiner grundlegenden Ablehnung gegenüber Zuwanderern gemacht. Am tollsten an ihm ist aber zweifelsohne seine Forderung nach einem Produktionsverbot von „Killerspielen“ (einige führen diesen wunderbaren Begriff ja gar auf ihn zurück), einhergehend mit massiven Gefängnisstrafen für Programmierer und Spieler selbiger. Jaha, innenministeriumsgeschädigt müsste man sein, dann wäre die Welt ganz einfach: Die meisten Kriminellen sind kriminell, weil sie Ausländer sind. Die anderen sind kriminell, weil sie zu viele Killerspiele konsumiert haben. Und den Rest kann man mit Überwachung und Todesstrafe oder schlimmer abschrecken.
Auf dass der Vogel wie schon Stoiber bestmöglich in Bayern eingedämmt bleibe oder besser: Die CSU unerwartet die Einparteienherrschaft in Bayern verliere und seine Nominierung ohne Folgen sei! Für ein Zuwanderungsverbot terrorverdächtiger bayerischer Innenminister in die Bundespolitik!

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